2019_FOREN Texte ALLE BILDUNGSBEREICHE

Inhalte Außerschulische Bildung 2019

VORTRAG
Titel: Digitale Welten – Was spielt Ihr Kind?
Institution: Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen
Referierende: Eva Hanel, Philipp Dubberke

Inhalt
Digitale Spiele haben im Alltag von Kindern und Jugendlichen einen großen Stellenwert. Fifa, Grand Theft Auto (GTA) oder Minecraft stehen seit einigen Jahren ganz oben auf der Liste der beliebtesten Spiele. Derzeit werden sie von Fortnite verdrängt, ein Spiel, das im Forum ausführlich vorgestellt wird. Das Spielziel im „Battle Royal Modus“ ist, 99 andere Mitspielerinnen und Mitspieler mit Waffengewalt zu besiegen, um am Ende als einziger Überlebender gefeiert zu werden. Neben der Frage, wie die Auseinandersetzung mittels Waffengewalt auf Kinder wirkt, machen sich Eltern über die intensive Nutzung Sorgen, weil sie befürchten, dass Freundschaften, andere Hobbies oder die Schule vernachlässigt werden könnten. Auch Jugendhilfeeinrichtungen und Schulen müssen diese Problematik im Blick behalten. Fortnite ist wie viele andere Spiele-Apps für Smartphone und Tablet zunächst kostenlos. Im Spielverlauf können durch In-App-Käufe Kosten entstehen, die das übliche Taschengeld übersteigen können. Weitere aktuelle Entwicklungen im Bereich digitaler Spiele, auf die im Forum eingegangen wird, sind virtuelle Spielerlebnisse und eSports.

 

 

 


VORTRAG
Titel: Spuren im Netz
Institution: Landeskriminalamt Niedersachsen
Referent Nils Harders

Inhalt
Welche Spuren hinterlasse ich im Netz, die andere finden und möglicherweise auch nutzen, auswerten oder missbrauchen können. Was hinterlasse ich in sozialen Netzwerken? Was verrate ich mit meinen Fotos im Netz? Aber auch Kettenbriefe, Passwortsicherheit und weitere relevante Themen werden aufgegriffen.

 

 

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Inhalte Berufliche Bildung / Berufliche Orientierung 2019

INTERAKTIVER IMPULSVORTRAG
Titel: Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien an BBS
Institutionen: Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ), Niedersächsisches Kultusministerium
Referenten: Christian Becker (NLQ), Carl-Christian Sievers (NLQ)

Inhalt
Der Umgang mit digitalen Medien sowie deren inhaltliche Reflexion ist zu einer Schlüsselkompetenz wie Lesen, Schreiben und Rechnen geworden. Insbesondere das Lernen über Medien und der damit verbundene starke Anteil an inhaltlicher Reflexion wird in der didaktischen Konsequenz für Schule neu durchdacht und umgesetzt, um den aktuellen schulischen Anforderungen zu entsprechen.

Die digitale Transformation der Berufsbildenden Schulen erfordert die parallele Qualifizierung von Lehrkräften, die Veränderung der schulischen Ausstattung und die Weiterentwicklung von curricularen Vorgaben.

Mit einer zertifizierten Fortbildungsreihe, bestehend aus jeweils sechs eintägigen Veranstaltungen, werden Lehrkräfte von BBSn qualifiziert. Ihr Wissen, ihr Können, ihre Haltung und ihre Handlungsstrategien im Umgang mit digitalen Medien werden erweitert. Die Inhalte orientieren sich an der KMK Strategiepapier „Bildung in einer digitalen Welt“.

Die Schulung möglichst vieler interessierter Lehrkräfte aus dem Berufsbildungsbereich wird in Zusammenarbeit von MK, NLQ und NLSchB ab 2020 erfolgen.

 

 


VORTRAG
Titel: Industrie 4.0 / Wirtschaft 4.0 – Innovativer Berufsschulunterricht an Lernfabriken der Zukunft
Institution: Niedersächsisches Kultusministerium, Niedersächsische Landesschulbehörde
Referent: Stefan Sayk

Inhalt
„65 von einhundert Kindern, die im letzten Jahr geboren wurden, werden in Berufen arbeiten, die es heute noch nicht gibt“, schätzt ein Personal-Experte der Managementberatung Kienbaum. Wie berufsbildende Schulen sich diesem Wandel stellen, soll am Beispiel im Bereich Industrie 4.0, Wirtschaft 4.0 in diesem Vortrag vorgestellt werden.
https://www.nibis.de/aktuelle-und-schon-durchgefuehrte-veranstaltungen-und-ereignisse_9990

  Niedersaechsische Landesschulbehoerde

 


INTERAKTIVER WORKSHOP
Titel: Steigerung der Attraktivität der Berufsausbildung in ländlichen Räumen durch innovative Lernszenarien
Institutionen: Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim / Holzminden / Göttingen (HAWK), Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH), BBS Holzminden
Referierende: Prof.in Dr. Engel, Andreas Hölzchen

Inhalt
Die Nutzung digitaler Medien bietet gerade in ländlichen Räumen die Möglichkeit, duale Berufsausbildung attraktiver zu gestalten. Neben moderner zielgruppengerechterer Unterrichtsgestaltung ist die Frage von Mobilitätsanforderungen und wohnortnaher Beschulung eine zentrale Herausforderung. Im Rahmen eines Innovationsvorhabens wurde zusammen mit verschiedenen Partnern der Einsatz von blended learning im Berufsschulunterricht aus Sicht der Schülerinnen und Schüler, aus Sicht der Lehrkräfte sowie aus Sicht der Betriebe mit wissenschaftlicher Begleitung in den Fokus genommen.
Vorschläge zur Weiterentwicklung der Netzwerkarbeit zwischen den beteiligten Akteuren mit dem Ziel der nachhaltigen Stärkung der Dualen Berufsausbildung sowie die Professionalisierung der Lehrkräfte durch neue Fortbildungs- und Personalentwicklungskonzepte werden thematisiert.
www.bbs-holzminden.de

 

 

 


INTERAKTIVER IMPULSVORTRAG
Titel: Kostenfrei und gemeinnützig: Kooperationen für berufsbildende Schulen für mehr digitale Kompetenz
Institution: Deutschland sicher im Netz e.V.       
Referent: Udo Lihs

Inhalt
Während das unmittelbare Sponsoring an Schulen immer wieder im Vordergrund der Diskussion um die Finanzierung der Bildung steht, ist das Feld der Kooperationen für digitale Bildung weitaus komplexer. Eine Vielzahl von außerschulischen Initiativen gestaltet mit multimedialen Lernmaterialien, innovativen Konzepten, nachhaltigen Projekten, herausfordernden Orten und engagiertem Personal die aktuelle Bildungslandschaft mit. Potentiale und Herausforderungen vielfältiger Kooperationen und Partnerschaften werden am Beispiel des Bildungsprojekts „Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit“ des gemeinnützigen Vereins Deutschland sicher im Netz e.V. beleuchtet. Bottom-Up unterstützt Berufsschullehrkräfte in der digitalen Kompetenzförderung in Hinblick auf die berufliche Zukunft der Auszubildenden. Diskutieren Sie – digital gestützt – mit und lernen Sie das Projekt kennen!

 

 

 

 


Bildungsbereiche schulisch, außerschulisch, beruflich und Hochschule

VORTRAG
Titel: Zwischen Vertrauen und Kritik – der NDR als Akteur in der Medienbildung
Institution: NDR Landesfunkhaus Niedersachsen
Referent: Martin Reckweg, Karin Abenhausen (NDR)

Inhalt

Der NDR wie die gesamte ARD sind Teil unserer Gesellschaft. Der NDR ist ein demokratisches Angebot von Bildung, Information Kultur und Unterhaltung, das allen Bürgerinnen und Bürgern frei zugänglich ist und aus dem sie sich frei bedienen können. Dieses Selbstverständnis prägt unsere Arbeit. Weil wir von der Gesellschaft finanziert werden, sollte den Menschen aller Altersgruppen vermittelt werden, welche Werte und Leistungen der ARD ihnen mit ihrem Beitrag zugänglich sind. Zugleich ist es Aufgabe, für das Prinzip öffentlich-rechtlicher Medien zu werben. Kern der Arbeit ist und bleibt, die Bürger*innen zu informieren, sie nicht zu bevormunden, indem vorschnell Bewertungen und Meinungen geliefert werden. Die Aufgaben sind indes umfassender geworden: Es geht um Transparenz und darum, die Arbeit besser zu erklären, sie zu veranschaulichen. Und es geht um den Dialog mit den Menschen, die die NDR-Angebote hören, sehen oder nutzen.
Das wollen wir mehr und besser als bisher erklären: indem wir verstärkt ins Gespräch mit jungen Menschen kommen, auch mit den kritischen Stimmen umgehen; indem wir transparenter sind, unsere Arbeit verständlicher machen und natürlich auch Fehler eingestehen und korrigieren; indem wir an erster Stelle gute Recherche betreiben und stimmige Informationen liefern, damit sich die Menschen selbst eine Meinung bilden können.

Der NDR bietet eine Vielzahl von attraktiven Ausbildungswegen an, von der kaufmännischen Ausbildung über Mediengestalter.innen bis zum klassischen Volontariat. Interessierte können sich darüber umfassend informieren.

 

 

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Inhalte Frühkindliche Bildung 2019

VORTRAG
Titel: „Medienerziehung im Dialog von Kita und Familie“ 
Institution: Stiftung Digitale Chancen
Referentin: Theresa Lienau

Inhalt
Digitale Medien durchdringen unseren Alltag – auch den der Kleinsten. Digitale Medien spielen eine große Rolle im Familienalltag und wirken auch darüber hinaus: Obwohl Kleinkinder mediale Erfahrungen vor allem zu Hause machen, bringen sie diese auch mit in die Kita. Kinder verarbeiten etwa ihre Medienerlebnisse im Spiel und Gespräch und wünschen sich Produkte mit Abbildungen ihrer Helden. Erwachsene – Eltern wie Erzieher*innen – stehen der veränderten Mediennutzung von Kleinkindern oftmals kritisch gegenüber und halten an dem Ideal einer “Bullerbü”-Kindheit fest. Da der Kita als der frühesten Bildungsinstitution jedoch die wichtige Aufgabe zukommt, den Alltag der Kinder aufzugreifen, darf sich diese den neuen Herausforderungen, die durch Medieneinflüsse entstehen, nicht verwehren. Die Medienerfahrungen der Kinder sollten kein Tabu darstellen, sondern müssen in Einrichtungen der frühen Bildung pädagogisch begleitet werden.

https://www.digitale-chancen.de

 

 

 


VORTRAG & WORKSHOP  (findet 2 x statt)
Titel: Neue Medien in der Kita !?
Institution: AWO Kita Bad Lauterberg 
Referentinnen: Stephanie Ottemann, Jenny Schmidt

Inhalt
In dem Workshop stellen wir unsere Arbeit, den Umgang mit und Einsatz von verschiedenen Medien in der Kita vor. Wir präsentieren einige Apps und werden diese auch praktisch anwenden.

AWO Kita Bad Lauterberg

 

 

 


VORTRAG
Titel: Kinderrechte und Mediennutzung. Herausforderungen für zeitgemäße Medienbildung
Institution: JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis
Referent: Achim Lauber

Inhalt
Die Rechte von Kindern auf Förderung, Teilhabe und Schutz sind Prüfsteine des gesellschaftlichen Umganges mit digitalen Medien in der Praxis der Medienerziehung, der Förderung von Medienkompetenz und im staatlichen Jugendmedienschutz. Unter der Prämisse der Kinderrechte sind Schutz und Befähigung so aufeinander abzustimmen, dass sie sich wechselseitig bestärken und zu einem unbeschwerten und selbstbestimmten Medienhandeln von Kindern beitragen. Gezielte Angebote im Bereich Bildung und Erziehung ergänzen die Verantwortung von Medienanbietenden und der staatlichen Medienaufsicht.

Ziel ist, Kinder dabei zu unterstützen, dass sie das Internet in seiner Vielfalt und seinen Potenzialen nebst Gefährdungen begreifen und im Sinne ihrer persönlichen Interessen und ihrer gesellschaftlichen Teilhabe selbst entscheiden lernen, wie sie sich daran beteiligen wollen. Dafür brauchen Kinder Unterstützung innerhalb und außerhalb des Netzes. In Bildungsinstitutionen und im Internet sind Angebote so gestalten können, dass Kinder darin in einem sicheren Rahmen Selbstwirksamkeit erfahren bei Bedarf pädagogische Hilfe erhalten.

www.jff.de

 

 

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Inhalte Hochschul-Bildung 2019

VORTRAG
Titel: KonterBUNT: Mit einer Smartphone-App spielerisch gegen Stammtischparolen
Institution: Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung
Referent: Mikis Rieb

Inhalt
Um Menschen in Ihrer Reaktionsfähigkeit gegen Stammtischparolen zu stärken, sind Argumentationstrainings ein bewährtes Mittel der politischen Bildung. Die Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung hat die zentralen Inhalte von Argumentationstrainings in einer Smartphone-App aufgearbeitet.
Die App KonterBUNT bietet eine Möglichkeit zur ersten Auseinandersetzung mit Reaktionsmöglichkeiten auf Vorurteile in Parolen-Form. Um sich spielerisch mit möglichen inhaltlichen Antworten oder geeigneten Strategien vertraut zu machen und diese auch zu erproben, steht neben einem Parolenverzeichnis mit möglichen Gegenargumenten und einem Strategieguide auch ein Mini-Spiel zur Verfügung. Darin lässt sich spielerisch erfahren, dass es viele Möglichkeiten gibt, Stammtischparolen zu widersprechen und für Demokratie einzuschreiten.
Die Landeszentrale für politische Bildung stellt ihre App KonterBUNT Einschreiten für Demokratie vor und erläutert grundsätzliche Überlegungen zur App. Am Beispiel der App werden auch Schwierigkeiten andiskutiert und kritisch reflektiert, die beim Transfer einer analogen Methode in die digitale Welt aufgetreten sind.

 

 

 


VORTRAG MIT WORKSHOPELEMENTEN
Titel: „Basiskompetenzen Digitalisierung“ für alle niedersächsischen Lehramtsstudierende?!
Institution: Leibniz Universität Hannover/ Niedersächsischer Verbund zur Lehrerbildung
Referent: Torben Mau (Projektkoordinator)

Inhalt
Die lehrerbildenden Hochschulen stehen vor der Aufgabe, Studierende so in ihrer Kompetenzentwicklung im Bereich der Digitalisierung zu unterstützen, dass sie zukünftig in der Lage sind, ihre Schülerinnen und Schüler auf die Erfordernisse einer zunehmend digitalisierten Welt vorzubereiten.
Das Verbundprojekt „Basiskompetenzen Digitalisierung“ führt die vielfältige Expertise aus den niedersächsischen lehrerbildenden Hochschulen zusammen und sucht gezielt den phasenübergreifenden Austausch.
Ziel des Projektes ist es, fächerübergreifende Materialien und Instrumente zur Förderung von Basiskompetenzen zur Digitalisierung im Dialog mit allen Verbundhochschulen zu entwickeln, um diese langfristig verpflichtend – standortspezifisch entweder additiv oder integrativ – in alle niedersächsischen Lehramtsstudiengänge zu integrieren.

Im Forum berichtet Torben Mau als Koordinator des Projektes von seiner Arbeit und stellt best practice Beispiele vor.

 

 

 


VORTRAG (Bereich „Erwachsenen- und Weiterbildung“)
Titel: Weiterbildung Pflege: mit Spiel und KI
Institution: Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung
Referenten: Dietmar Koch (AuL) (zu 1), Carsten Wefer (LEB), Jens Lüssem (FH Kiel) (zu 2)

Inhalt
1. Stress-Rekord: Fortbildung für Führungskräfte
Pflegekräfte stehen im Beruf unter gesundheitsbelastendem Stress. Das Lernspiel „Stress-Rekord“ bildet realitätsnah einen virtuellen Pflegebetrieb nach, in dem sich die Führungskräfte mit den Fehlbelastungen ihrer Mitarbeiter auseinandersetzen und mit passenden Interventionen reagieren. Die im Serious Game erweiterte Handlungskompetenz der Pflegeleitung wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Pflegekräfte und ihre Verweildauer im Beruf aus. Arbeit und Leben stellt das Projekt vor, eine Kooperation mit der TU Dresden.

2. DSL – Demenz: Digitale Selbsthilfe auf dem Land
Im ländliche Raum stellen sich zwei maßgebliche Herausforderungen der Gegenwart für die Gestaltung der Zukunft: der demographische Wandel und die Digitalisierung. Beides kann Verunsicherungen hervorrufen, die nur mit gezielter Aufklärung beseitigt werden können.
Die Ländliche Erwachsenenbildung in Niedersachsen e.V. stellt in Kooperation mit der FH Kiel die Künstliche Intelligenz (KI) „EMMA“ vor. Ziel ist es, durch eine Sensibilisierung für KI in der Betreuung, die technischen, rechtlichen und ethischen Grundsätze für den Einsatz von KI objektiv, auf einer gesamtgesellschaftlichen Basis, zu diskutieren.

     

 

 

 

 


VORTRAG
Titel: Was ist eigentlich digitale Bildung?
Institutionen: ELAN e.V., Universität Oldenburg 
Referentin: Prof. Dr. Ira Diethelm

Inhalt
Bildung in der digitalen Welt, kurz auch oft digitale Bildung genannt, ist ein weiter Begriff, der sowohl den Einsatz von digitalen Medien und Technologien in Bildungszusammenhängen als auch die Bildung über die zugrundeliegenden Prinzipien der digitalen Welt und ihrer Medien und deren Nutzungsmöglichkeiten bezeichnet. Schüler*innen sollen zu einem selbstbestimmten, mündigen und produktiven Leben in der digitalen Welt befähigt werden. Die Wege dorthin sind vielfältig und verwirrend. Dieser Vortrag will daher Strukturierungshilfen anbieten, insbesondere das sog. „Haus der digitalen Bildung“. Dabei handelt es sich um ein Modell, das als Diskussionsgrundlage und Analysewerkzeug Schulen und anderen Bildungseinrichtungen helfen soll, den Status Quo festzustellen, ggf. Lücken zu identifizieren und Curricula anzupassen.

 

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Inhalte Schulische Bildung 2019

VORTRAG
Titel: Medienbildungskonzept – im Rahmen des DigitalPakts Schule
Institution: Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ)
Referentin: Dr. Nicole Proksza

Inhalt
Medialitätsbewusstsein zu entwickeln ist eine gesamtgesellschaftliche und somit auch schulische Aufgabe – eine Aufgabe, die nicht singulär, sondern fächerübergreifend zu betrachten ist. Hierzu bedarf es der bewussten Auswahl geeigneter Medienkompetenzen, die aus fachdidaktischer Sicht in die schuleigenen Arbeitspläne der Fächer integriert werden. Diese Aufgabe übernehmen die Fachkonferenzen in den allgemeinbildenden Schulen sowie die Bildungsgangs- und Fachgruppen, welche ihr schulisches Curriculum mit dem Medienbildungskonzept verzahnen. Schulintern zielt der Prozess der Medienbildungskonzeptentwicklung also auf die Qualitätsentwicklung von Unterricht. Neben den pädagogischen Aspekten werden gleichzeitig technische Anforderungen sowie Fortbildungsbedarfe formuliert. Alle Konzepte greifen ineinander und erfordern eine vertrauensvolle Kommunikation. Somit entsteht eine gemeinsame Basis für Kollegium, Schulleitung und Schulträger bei der Formulierung eines Medienentwicklungsplanes.
Dieses Forum informiert Sie über formale Grundlagen und Wege zu einem gelebten Medienbildungskonzept. Informationen zur Medienentwicklungsplanung erhalten Sie direkt im nachfolgenden Forum.

medienbildung.nibis.de


 

 


VORTRAG
Titel: Medienentwicklungsplan – im Rahmen des DigitalPakts Schule
Institution: Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ)
Referent: Jörg Steinemann

Inhalt
Die fortschreitende Digitalisierung aller Lebensbereiche ist die zentrale Zukunftsaufgabe für die Bildung junger Menschen am Bildungsstandort Deutschland.
Bildung in der digitalen Welt bedeutet, allen Schülerinnen und Schülern die Entwicklung der Kompetenzen zu ermöglichen, die für einen fachkundigen, verantwortungsvollen und kritischen Umgang mit Medien in der zukünftigen Arbeitswelt erforderlich sind.

Die Schulträger haben auf Grund der politischen Vorgaben, niedergelegt im Niedersächsischen Schulgesetz, die Verpflichtung, die Sachausstattung der Schulen zu stellen (vgl. §§ 101, 108 NSchG) und regelmäßig den veränderten Bedarfen anzupassen. Dazu zählen neben Gebäuden und Mobiliar, auch die Medien- und IT-Ausstattung der Schulen einschließlich der notwendigen Vernetzung der Gebäude.

Kommunale Medienentwicklungsplanung ist ein Prozess, der von fachlichen und insbesondere pädagogischen Diskussionen und Entscheidungen geprägt ist. Erst die Einbindung aller relevanten Akteure, die Abwägung von Sach-Positionen und Alternativen in der Konzeptphase sowie die unvermeidliche aber stets notwendige Diskussion über das finanziell Machbare führen zu einem tragfähigen Konsens dessen Niederschrift der Medienentwicklungsplan ist.

 

 


VORTRAG
Titel: Medienscouts Niedersachsen
Institutionen: Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM), Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ), Niedersächsisches Kultusministerium (MK), Landesinitiative n-21: Schulen in Niedersachsen online e.V.
Referent: Jens Wiemken

Inhalt
Seit 2014 werden in Niedersachsen im Auftrag der NLM Medienscouts an weiterführenden Schulen ausgebildet. 2016 gelang es n-21 den Sparkassenverband als Sponsor zu gewinnen, so dass das Projekt in die Fläche gehen konnte. Partner des Projektes sind die NLM, das NLQ, und das MK. Das Projekt wird weiterhin fortgesetzt und Schulen können sich bewerben.

Das Projekt Medienscouts findet sich in das Medienkonzept einiger der beteiligten Schulen integriert. In dem Forum berichten Jens Wiemken als didaktischer Leiter des Projektes und Medienscouts aus ihrer Arbeit und von den Problemen in ihrer Arbeit.

 

 


PRAKTISCHE ERPROBUNG VON UNTERRICHTSMATERIAL
Titel: Unterrichtsmaterial zur Medienethik 
Institution: Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ)
Referierende: Dr. Nina Köberer, Barbara Feld, Arne Pelka, Hauke Tongers, Stefanie Wendeburg

Inhalt
Wenn Medien im Unterricht auch dazu dienen, ein kritisches Reflexionsvermögen und eine werturteilende Argumentationskompetenz auszubilden, dann gilt es, Medienangebote nicht nur in ihrer weltvermittelnden Bedeutung zu erfassen und zu verstehen, sondern sie auch im Hinblick auf ihre Inhalte, ihre Funktionen und Wirkungsweisen beurteilen zu können. Besonders die Förderung von Medienkritik gehört damit zu den zentralen Zielen schulischer Medienbildung.
Vor diesem Hintergrund hat das NLQ Unterrichtsmaterialien konzipiert, welche Schülerinnen und Schüler unterstützen, einen reflexiven und verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu entwickeln. Die interaktiven Materialien sind curricular einbindbar, direkt im Unterricht nutzbar und schließen thematisch an die Lebenswelt der Heranwachsenden an.
In diesem Forum werden die Unterrichtsmaterialien, die auf dem Portal Medienbildung online frei zugängig sind (https://t1p.de/Medienethik-Material), kurz vorgestellt, dann können sie praktisch erprobt werden.

M1: „Influencer Werkstatt und Berufswunsch YouTuber
M2: „Good News Bad News Fake News“
M3: „Terror – Ihr Urteil“
M4: „Marx in Zeiten der Digitalisierung“

    

 


VORTRAG
Titel: Informatische Bildung und Technik in der Grundschule
Institutionen: Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) mit wissenschaftlicher Begleitung durch  die ifib GmbH in Kooperation mit der Universität Oldenburg
Referierende: Maik Riecken

Inhalt
Informatik und Informationstechnologie (IT) beschreiben im Allgemeinen die Verarbeitung von Informationen und Daten mit speziellen Systemen. Dies passiert überall, oft aber nicht sichtbar. In einem Modellprojekt mit dem Titel „Informatik und Technik in der Grundschule“ konnten Schülerinnen und Schüler in den letzten zwei Jahren Informatik und die Grundprinzipien der digitalen Welt spielend entdecken. Sie wurden so darin bestärkt, als kleine Experten, die IT kreativ einzusetzen, Neues zu erfinden und eigene Ideen umzusetzen. Ziel war es, Informatik auf spielerische Weise zu vermitteln und so eine frühe positive Selbstwahrnehmung des Nachwuchses in Bezug auf IT zu fördern. Kinder sollen Informatiksysteme verstehen und hinterfragen, aktiv gestalten und selbstbewusst mit ihnen interagieren. Der Microcontroller Calliope Mini bildet dazu den exemplarischen Kern, um den sich die Module dieses Modellversuches gruppieren.
Hierfür stellte das Projekt fünf Module zur Verfügung, die von einem Grundverständnis digitaler Kommunikation bis zur Umsetzung kleiner Programmierideen reichten.
In den Modulen wurden die grundlegenden Themen der Informatik wie Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung zunächst kindgerecht separat thematisiert und anschließend in größere Sinnzusammenhänge gesetzt. Kommunikation, Programmierung, Verständnis von Netzwerken, Darstellung von Informationen als Daten, sowie Interaktion von Sensoren und Aktoren werden in den Blick genommen und für die Klassenstufen 3 und 4 so aufbereitet, dass Kinder damit aktiv und kreativ durch eigene Projekte die Gestaltungsmöglichkeiten der digitalen Welt erleben und ihre Selbstwirksamkeit und Talente entdecken konnten.
Das Projekt wurde wissenschaftlich durch die ifib GmbH in Kooperation mit der Universität Oldenburg begleitet.

      

 


VORTRAG
Titel: Medienbildung in Studienseminaren – Aus- und Fortbildung im Doppeldeckerprinzip
Institutionen: Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ)
Referentin: Marion Bohse

Inhalt
Wie kann es gelingen, in einem Studienseminar ein tragfähiges Medienbildungskonzept zu entwickeln, das klar strukturiert ist, eng mit der Seminarqualitätsentwicklung verbunden ist, eine relevante Hilfe für die Ausbildungspraxis darstellt und die Grundlage für ein nachhaltig angelegtes Fortbildungskonzept liefert?
Dieser Workshop gibt Antworten auf diese Fragen, bietet Handlungshilfen und motiviert durch Beispiele aus unterschiedlichen Studienseminaren.

 

 


VORTRAG MIT DISKUSSION
Titel:  Niedersächsische Bildungscloud
Institutionen: Landesinitiative n-21: Schulen in Niedersachsen online e.V.
Referent: Hanno ter Haseborg

Inhalt
Seit dem 20.2.2018 steht die Cloud für Niedersächsische Schulen zur praktischen Erprobung zur Verfügung. 45 Projektschulen und Projektfollowerschulen erarbeiten, wie die Einbindung einer Cloudlösung in den unterrichtlichen Alltag gelingen kann. Das n-21 Projekt zur Entwicklung einer Niedersächsische Bildungscloud orientierte sich unmittelbar an dem Konzept „Medienkompetenz in Niedersachsen –Ziellinie 2020“. Die Orientierung am Lernen mit schul- und schülereigenen Geräten und dem damit einhergehenden „Bring Your Own Device“-Ansatz (BYOD) wird darin grundlegend festgeschrieben.

Das Konzept der NBC sieht eine enge Einbindung der an den Schulen genutzten digitalen Lern- und Arbeitsumgebungen vor. Dadurch werden die etablierten und bewährten Lern- und Arbeitsumgebungen an den Schulen nicht ersetzt, sondern vielmehr durch schulübergreifende Möglichkeiten ergänzt. Durch die Anbindung von schulspezifischen Anwendungen und verschiedenen Lern- und Arbeitsumgebungen auf der schulischen Ebene, stellt die NBC als kollaborative Arbeitsplattform einen unmittelbaren Kontakt zwischen Schulen mittels einer dokumentierte API-Schnittstelle her. Durch den Modulare Character der Niedersächsische Bildungscloud ist diese hinsichtlich der Integration von weiteren Diensten problemlos in eine bereits bestehende Infrastruktur integrierbar. Informieren und Diskutieren Sie mit, um die Niedersächsische Bildungscloud um die zukünftigen Arbeitsumgebung für Schulen weiter zu entwickeln.

 

 

 


INTERAKTIVER IMPULSVORTRAG
Titel: Kostenfrei und gemeinnützig: Kooperationen für allgemeinbildende Schulen für mehr digitale Kompetenz
Institution: Deutschland sicher im Netz e.V. 
Referent: Udo Lihs

Inhalt
Während das unmittelbare Sponsoring an Schulen immer wieder im Vordergrund der Diskussion um die Finanzierung der Bildung steht, ist das Feld der Kooperationen für digitale Bildung weitaus komplexer. Eine Vielzahl von außerschulischen Initiativen gestaltet mit multimedialen Lernmaterialien, innovativen Konzepten, nachhaltigen Projekten, herausfordernden Orten und engagiertem Personal die aktuelle Bildungslandschaft mit. Potentiale und Herausforderungen vielfältiger Kooperationen und Partnerschaften werden am Beispiel des Bildungsprojekts DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule des gemeinnützigen Vereins Deutschland sicher im Netz e.V. beleuchtet. DigiBitS richtet sich an Lehrkräfte der 3. – 10. Klasse und fördert Medienbildung im Fachunterricht. Diskutieren Sie – digital gestützt – mit und lernen Sie das Projekt kennen!

www.sicher-im-netz.de

 

 

 


VORTRAG
Titel: Digitale Ethik im Fokus
Institution: Waldschule Hatten 
Referentin: Silke Müller

Inhalt
Die Generation der Heranwachsenden steht vor völlig neuen gesellschaftlichen Herausforderungen.
Wahlen werden durch Youtuber, Influencer und Twitter beeinflusst, WhatsApp und soziale Netzwerke zeigen ein nicht geahntes Ausmaß an gesellschaftlicher Verrohung und Radikalisierung, die Automatisierung in jedem beruflichen und privaten Lebensbereich schreitet unaufhaltsam voran und Künstliche Intelligenz wird zur neuen Wirtschaftskraft. Die „Käseglocke Schule“ muss sich wappnen und bereit machen, um Kinder fit zu machen, für genau diese Herausforderungen, Gefahren aber auch Chancen.
Erziehung zu respektvollen, reflektierten und selbstbewussten Menschen steht dabei mehr im Fokus denn je. Wie kann das überhaupt Gelingen und was muss Schule (und Verwaltung) dafür leisten.
Folgen Sie einer turbulenten Reise mit hoffentlich konstruktiven Gesprächen vorbei an einem Scheitern, an Erfolg, Gelingen und Visionen im digitalen Transformationsprozess des Bildungsbereiches.

www.waldschule-hatten.de

 

 


WORKSHOP
Titel: Mediengestützter Unterricht – die Waldschule Hatten stellt sich vor
Institution: Waldschule Hatten 
Referentin: Christina Wieder, Aljona Walter

Inhalt
Die Schülerinnen und Schüler stellen Ihnen die Waldschule Hatten vor, doch nicht wie gewohnt in Form eines Plakats oder eines Vortrags. Lassen Sie sich zeigen, welche Möglichkeiten das digitale Arbeiten bietet, eine Präsentation zu gestalten, Informationen vorzutragen und den/die Sprecher/in beim Vortrag zu unterstützen – und lernen Sie die Waldschule ganz nebenbei näher kennen.

www.waldschule-hatten.de

 

 


WORKSHOP / PRAXIS-UNTERRICHT
Titel: Das gläserne Klassenzimmer – das Lernen mit dem iPad – von Lernenden lernen
Institution: Waldschule Hatten 
Referentin: Aljona Walter, Christina Wieder mit Schüler*innen und Schülern der 9. Klasse

Inhalt
Die Schülerinnen und Schüler der Waldschule Hatten arbeiten ab der 7. Klasse mit iPads, doch was genau machen sie damit und wie können diese Geräte sinnvoll in den Unterricht eingebunden werden? Das erfährt man am besten von denjenigen, die tagtäglich damit arbeiten – den Lernenden, die heute in die Rolle der Lehrenden schlüpfen sollen und Ihnen nützliche Apps und Anwendungsbeispiele präsentieren werden. Hier erfahren Sie, wie digitale Mappen erstellt, Vokabeln gelernt, Erklärvideos usw. erstellt werden.

www.waldschule-hatten.de

 

 

 

 

TAG DER MEDIENKOMPETENZ
am 04.11.2021
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