WORKSHOPS – BILDUNGSBEREICH HOCHSCHULE
Gemeinsam stark in der digitalen Hochschullehre – Einblicke in die Verbundprojekte der StIL-Stiftung
Für den Bildungsbereich: Hochschulbildung
Raum: 023 im Gebäude PZH
Uhrzeit: 12:00-12:45 Uhr
Referentinnen: Miriam Burfeind, Sophie Dr. Domann, Tessa Hackbarth
Inhalt
In drei niedersächsischen Verbundprojekten der Stiftung Innovation in der Hochschullehre wird das Ziel verfolgt, die digitale Hochschullehre zu fördern und dadurch Studierende und Lehrende in der Entwicklung in ihrer Medienkompetenzen zu unterstützen. In diesem Vortrag werden verschiedene Ansätze und Formate aus den Projektaktivitäten vorgestellt. Unterschiede zwischen den Projekten, sowie Gemeinsamkeiten und Transfermöglichkeiten werden im Anschluss gemeinsam diskutiert.
Kontakt
Universität Osnabrück
Miriam Burfeind
Institution
Universität Osnabrück
www.uni-osnabrueck.de
Wissenswertes zu den Referentinnen
Miriam Burfeind – Sie ist in dem Verbundprojekt SOUVER@N als Koordinatorin tätig. In ihrer Forschung und ihrem Promotionsvorhaben im Bereich der Berufs- und Wirtschaftspädagogik liegt ihr Schwerpunkt auf innovativen Lernformen wie Game-based Learning und nachhaltigen sowie partizipativen Entwicklungsprozessen von digitalen Medien.
Sophie Domann – Sie ist für das Verbundprojekt Co³Learn als Koordinatorin tätig. Darüber hinaus unterstützt sie auch mit partizipativer Grundhaltung die Prozesse der studentischen Zusammenarbeit in digitalen, hybriden und analogen Lehr-Lernsettings. Sie reflektiert kritisch den Transfer und die Modifikation von hochschuldidaktischen Innovationen in der Lehrpraxis – auch mithilfe von studentischen Feedback.
Thessa Hackbarth – Sie arbeitet im Verbundprojekt Futur.A und entwickelt Selbstlernkurse für die Studierende sowie eine Peer-to-Peer-Plattform für Lehrende. Außerdem ist sie als Gestalterin für visuelles Marketing ausgebildet und hat einen Master in Lehramt an berufsbildenden Schulen gemacht.

Antisemitismus in Bildungsmaterialien erkennen und dekonstruieren
Für die Bildungsbereiche: schulische Bildung, außerschulische Jugendbildung, Hochschulbildung
Raum: Großer Hörsaal, Hörsaalgebäude
Uhrzeit: 12:00-12:45 Uhr
Referentinnen: Henriette Fischer, Fatma Bilgi, Nicolle Pfaff
Inhalt
Der Workshop vermittelt und erarbeitet Strategien zum Umgang mit Antisemitismus im pädagogischen Alltag. Antisemitismus relevantes Wissen begegnet uns in Bildungsmaterialien, in Äußerungen von Jugendlichen und deren Lebenswelten. Nach einem kurzen Input zu Befunden aus dem Forschungsprojekt „Antisemitismus und Jugend„ der Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung, werden Leerstellen in der Präventionsarbeit und Intervention gegen Antisemitismus diskutiert.
Im Workshop werden den Teilnehmenden Praxisbeispiele aus Schulbüchern und anderen Lehrmaterialien vorgestellt, die Antisemitismus relevante Inhalte enthalten und Antisemitismus reproduzieren. Gemeinsam wird eingeübt, derartige Inhalte zu erkennen und hinsichtlich ihres antisemitischen Gehalts zu dekonstruieren. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf Sprache, sowohl als relativierendes Instrument als auch auf NS-Sprache. Das interaktive Workshop-Design soll die Teilnehmenden befähigen, das an Beispielen Gelernte in ihre eigene alltägliche Praxis zu transferieren. Auch für die Multiplikator*innenfortbildung können die Workshopergebnisse hilfreich sein.
Zur Projekt-Website: www.uni-due.de/biwi/antisemitismus-jugend/index.php
Kontakt
AG Migrations- und Ungleichheitsforschung, Uni DuE
Henriette Fischer
www.uni-due.de/biwi/migrations-ungleichheitsforschung/
Institution
AG Migrations- und Ungleichheitsforschung, Uni DuE
www.uni-due.de/digitaleschule.niedersachsen.de
Wissenswertes zu den Referentinnen
Prof.’in Dr. Nicolle Pfaff ist Professorin der AG Ungleichheits- und Migrationsforschung der Fakultät für Bildungswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen, Fatma Bilgi und Henriette Fischer sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen der AG. Gemeinsam arbeiten sie seit über drei Jahren im Forschungsprojekt „Antisemitismus und Jugend„ (in Kooperation mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung), in dem Positionierungen und Erfahrungsräume junger Menschen in Deutschland mit Antisemitismus und verwandten Themen untersucht wurden und nun auf Basis der Ergebnisse ein Methodenkoffer für die Präventions- und Interventionsarbeit entwickelt wird. Im Kontext des Projektes ist auch der vorliegende Workshop entstanden.

Open Educational Resources: Merkmale und Mehrwerte
Für die Bildungsbereiche: Erwachsenenbildung, berufliche Bildung, Hochschulbildung (Interessierte aus allen Bildungsbereichen sind willkommen)
Raum: 016 im Gebäude PZH
Uhrzeit: 15:00-15:45 Uhr
Referentinnen: Noreen Krause, Britta Beutnagel
Inhalt
Open Educational Resources (OER) sind offene Bildungsmaterialien, die kostenfrei verwendet werden können. Da sie eine Anpassung an spezifische Lehr- und Lernkontexte sowie eine Weiterentwicklung erlauben, können OER die Gestaltung von Bildungsangeboten unterstützen. Sie können den Zugang zu Bildung verbessern und eine offene Lehr-/Lernkultur fördern.
Institution
TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften
Wissenswertes zu den Referentinnen
Britta Beutnagel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin für das OER-Portal twillo, mit den Schwerpunkten Mediendidaktik sowie Beratung und Weiterbildung von Lehrenden im Umgang mit Open Educational Resources.

Sofern Angebote mehrere Bildungsbereiche adressieren, finden Sie die jeweiligen Beiträge auch nochmal in der/den Rubrik/en dieser anderen Bildungsbereiche.