WORKSHOPS, DIE MEHRERE BILDUNGSBEREICHE UMFASSEN

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Workshop: iPads im Unterricht
Für die Bildungsbereiche Schule, Erwachsenenbildung, außerschulische und Berufsschule
Referent: Nils Dunsche

Durch das Sofortausstattungsprogramm der Bundesregierung kommen nun immer mehr mobile Geräte (u.a. für das „Homeschooling“) an die Schulen. Zudem haben einige Medienzentren Tablets und iPads für den Verleih angeschafft, so dass Schulen die Möglichkeit haben, die Geräte schnell und einfach zu nutzen, z.B. für kreative Medienprojekte.
Grundsätzlich beinhaltet die Fortbildung eine allgemeine Einführung zum Gerät und dem medienpraktischen Umgang mit vorinstallierten Apps:
– Bedienungsmöglichkeiten des Geräts (Buttons, Wischgesten, Menüs, externe Geräte)
– Benutzeroberfläche einrichten (Ordner anlegen und Apps sortieren)
– Ton aufnehmen und bearbeiten
– Video aufnehmen und bearbeiten
– Foto aufnehmen und bearbeiten
– Dokumente einscannen
– Screenshots erstellen
– Bildschirmsynchronisierung
– Dateitransfer präsent und online

Für praktische Übungen halten Sie bitte ein iPad bereit, mit dem Sie nicht gleichzeitig  an der Videokonferenz teilnehmen.

Institution:
Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM)
multimediamobil Region Mitte
www.multimediamobile.de


Workshop: Minecraft (Minetest) als Bildungstool
Für alle Schulformen und den Bildungsbereich Erwachsenenbildung
Referent: Norbert Thien

Das Computerspiel »Minecraft« ist äußerst beliebt bei bei Jungen und Mädchen. Erstaunlich eigentlich, denn es gibt kein festes vorgegebenes Spielziel, die Grafik ist äußerst reduziert und die ganze Welt besteht nur aus Elementen in Würfelform. Aber gerade diese Beschränkungen scheinen den Reiz von »Minecraft« auszumachen. Immer mehr Lehrkräfte und Pädagog:innen erkennen das vielfältige Potenzial des Spiels und setzen es in ihrer Arbeit ein.
In dieser Fortbildung werden verschiedene Einsatzszenarien vorgestellt. Vor allem aber sollen die Teilnehmer:innen selber erste Schritte in die Welt von »Minecraft« wagen und kleine Bauwerke konstruieren.
Zum Einsatz kommt die kostenfreie Variante »Minetest«.

Bitte installieren Sie die Software im Vorfeld (https://www.multimediamobile.de/sued-minetest)

Institution
Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM)
multimediamobil Region Süd
www.multimediamobile.de
https://www.multimediamobile.de/sued-minetest

Wissenswertes zum Referenten
Norbert Thien hat Kulturpädagogik studiert und später eine Ausbildung zum Fachinformatiker absolviert. Er war als Lehrbeauftragter an der Universität Hildesheim und der Bauhaus-Universität Weimar tätig und bildete viele Jahre Mediengestalter in Heidelberg aus. Er hat als freischaffender Künstler diverse Videoinstallationen entworfen und im Kulturamt der Stadt Bad Dürkheim Theater-, Kabarett- und sonstige Veranstaltungen organisiert.
Seit 2004 arbeitet er für die multimediamobile der Niedersächsischen Landesmedienanstalt. Hier zeigt er Lehrkräften und Pädagog*innen, was man alles mit Bildern, Tönen, Videos, Internet, Animationen, Apps & Tablets und Computerspielen im Unterricht machen kann.


Workshop: Digitale Werkzeugkiste – DSGVO-konforme Online-Tools für den (Distanz-)Unterricht
Für den schulischen und außerschulischen Bildungsbereich
Referentin: Nadine Aggour

Kleine Lernanwendungen, Lernquiz, digital ausfüllbare PDFs oder das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten – in diesem Workshop lernen Sie frei verfügbare datenschutzkonforme Online-Werkzeuge für den Unterricht kennen, probieren diese gleich aus und erhalten Ideen für den Unterrichtseinsatz.
Die digitalen Tools sind Helfer für den Unterricht, motivieren die SchülerInnen, ermöglichen interaktive Unterrichtseinheiten und Ermutigen zur Kollaboration.

Institution:
multimediamobil Südost
www.multimediamobile.de


Workshop: Cybermobbing, Hass im Netz, Datenklau und Co. – Einblicke in die Arbeit von Peer-Berater*innen der Online-Beratungsplattform JUUUPORT.de
Für den schulischen und außerschulischen Bildungsbereich
Referentin: Carolin Bollmeier

Cybermobbing, Hass im Netz, Datenklau – Dies sind nur ein Teil der Probleme, mit denen (junge) Menschen im Internet konfrontiert werden können. Auf JUUUPORT.de finden Jugendliche und junge Erwachsene erste Tipps und Informationen über Internetphänomene und -probleme. Darüber hinaus können sie sich niedrigschwellig von Gleichaltrigen beraten lassen: JUUUPORT.de ist die bundesweit erste und einzige Online-Beratungsplattform für junge Menschen, die Probleme im Internet haben.  Die Beratungsarbeit leisten ehrenamtlich aktive Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland, die sogenannten JUUUPORT-Scouts. Sie setzen sich für die Ratsuchenden ein und helfen ihnen bei Cybermobbing und allen weiteren Problematiken im Netz, denen sie ausgesetzt sind. Die Beratung erfolgt vertraulich und kostenfrei via Kontaktformular auf der Website oder montags bis freitags von 18 bis 20 Uhr per WhatsApp-Messenger.

Im Workshop erhalten Teilnehmer*innen einen Einblick in die peer-to-peer Arbeit der jugendlichen Berater*innen. Es wird zum einen deutlich, wie die Beratung bei JUUUPORT organisiert ist. Zum anderen werden die Themen dargestellt, mit denen sich junge Ratsuchende an die JUUUPORT-Scouts wenden. Anhand von an der Beratung angelehnten Fallbeispielen, die im Workshop gemeinsam bearbeitet werden, erhalten die Teilnehmer*innen   einen direkten Einblick in die Beratungsarbeit der Scouts.

Darüber hinaus können sich die Teilnehmer*innen informieren, wie sich die JUUUPORT-Scouts auch über die Beratung hinaus für ein respektvolles Miteinander im Netz stark machen.

Institution
JUUUPORT e.V.
www.juuuport.de

Wissenswertes zur Institution
JUUUPORT e.V. setzt sich für ein respektvolles Miteinander im Internet ein. Auf der Online-Beratungsplattform JUUUPORT.de beraten junge Menschen auf ehrenamtlicher Basis Gleichaltrige kostenfrei und vertraulich bei Problemen im Internet. Auch über die Beratung hinaus setzen sich die JUUUPORT-Scouts für ein respektvolles Miteinander im Netz ein – Sei es in ihren kreativen Aktionen in den sozialen Medien, zum Beispiel auf Instagram, oder in Form ihrer Online-Seminare für Schulklassen, Jugendgruppen und weitere interessierte junge Menschen zu Themen wie Cybermobbing oder Fake News in Zeiten von Corona. JUUUPORT e.V. ist außerdem Träger der Rat-und Hilfeplattform jugend.support.

Der Workshop zu JUUUPORT’s Beratungsplattform wird von einem JUUUPORT-Scout durchgeführt. Die Scouts sind junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren aus ganz Deutschland, die neben der Beratung auch Online-Seminare für junge Menschen zu Internetphänomenen und -problemen durchführen.


Workshop: Update für den Jugendmedienschutz
Für alle Bildungsbereiche
Referentin: Eva Hanel

Seit dem 01.05.2021 ist das neue Jugendschutzgesetz in Kraft, das in seinen Änderungen vor allem den Jugendmedienschutz fokussiert. Das Gesetz zielt auf drei Bereiche: Schutz, Orientierung und Durchsetzung.
Kinder und Jugendliche sollen vor Interaktionsrisiken wie bspw. Cybermobbing, sexuelle Übergriffe, Datenweitergabe oder Hassrede geschützt werden, um ihnen eine unbeschwerte Teilhabe zu ermöglichen. Dazu zählt, dass bei Kindern und Jugendlichen relevante Internetdienste zu Voreinstellungen verpflichtet werden, damit mögliche Interaktionsrisiken minimiert werden können. Zudem soll es ein leicht erreichbares, einfaches und verständliches Hilfs- und Beschwerdemanagement geben, auf das Mädchen und Jungen zurückgreifen können, wenn sie sich bedroht oder bedrängt fühlen.
Pädagogische Fachkräfte und Eltern erhalten Unterstützung bei dem Ziel, Kinder und Jugendliche zu selbstbestimmten und altersgemäß risikobewussten Mediennutzer*innen zu erziehen. Orientierung sollen Positivkennzeichen, Gütesiegel, Rat- und Hilfeangebote sowie die Information über jugendgefährdende Inhalte, ihre Wirkrisiken und ihren Bezug zu jugendkulturellen Phänomenen geben. Spiele und Filme erhalten ein einheitliches Alterskennzeichen, egal ob sie online gestreamt oder im Einzelhandel gekauft werden. In dem Verfahren der Alterskennzeichnung werden nun auch Kostenfallen, glücksspielähnliche bzw. -spielstimulierende Mechanismen sowie eine mögliche exzessive Nutzung berücksichtigt.

Deskriptoren sollen pädagogischen Fachkräften, Eltern als auch Kindern und Jugendlichen veranschaulichen, welche Inhalte bzw. Interaktionsrisiken für das jeweilige Alterskennzeichen ausschlaggebend waren.
Die seit Mai geltenden Regeln sollen nicht nur national, sondern auch gegenüber ausländischen Anbietern (TikTok, YouTube, Discord, Instagram u. a.) durchgesetzt werden, die Mädchen und Jungen besonders intensiv nutzen.

Über diese Änderungen des Jugendschutzgesetzes wird Eva Hanel, Referentin für Medienpädagogik der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen informieren.

Institution
Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (LJS)
www.jugendschutz-niedersachsen.de

Wissenswertes zur Institution
Als Fachreferat der LAG der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen e.V. unterstützt die LJS pädagogische Fachkräfte sowie Eltern bei der Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Die LJS steht für einen zeitgemäßen, aufgeklärten Kinder- und Jugendschutz, der die Bedürfnisse und Entwicklungschancen von Mädchen und Jungen in den Mittelpunkt stellt.
Die Kolleg*innen wollen, dass Kinder und Jugendliche sicher aufwachsen und ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben mit Gleichgesinnten und Andersdenkenden führen. Die Fortbildungen, Projekte und Materialien der LJS basieren auf der Überzeugung, dass Prävention der beste Schutz ist. Auf dieser Grundlage qualifizieren wir Fachkräfte und befähigen Eltern, mit Mädchen und Jungen auch in schwierigen Situationen umgehen zu können und sie bei entwicklungsbedingten Herausforderungen zu stützen.


Workshop: Neue Möglichkeiten durch Hybridkonzepte
Für den schulischen und außerschulischen Bildungsbereiche sowie Hochschule
Referent: Sebastian Baller

Die Corona-Pandemie hat uns Herausforderungen wie auch Potenziale der Digitalität für die kulturelle Jugendarbeit aufgezeigt.
Wie kann diese neue Situation als Chance genutzt werden, um die Entwicklung digitaler und hybrider  Angebote und Arbeitsstrukturen voranzubringen?
Sebastian Baller von der Landesarbeitsgemeinschaft Jugend und Film Niedersachsen stellt Möglichkeiten und Werkzeuge vor, die junge Menschen und Dozent*innen befähigen, digitale Räume selbstbestimmt zu nutzen und in ihnen gemeinsam Inhalte und Projekte zu entwickeln. Das Ziel sollte sein, Risiken und Unzulänglichkeiten des digitalen Austauschs zu mindern und die Stärken sowohl digitaler als auch analoger Ansätze sinnvoll und zielführend zu verbinden. Der selbstbestimmte, kreative Ansatz der Kulturellen Bildung bietet dafür interessante Perspektiven. Und der digitale Raum noch weitere Möglichkeiten.

Institution
LAG Jugend und Film Niedersachsen e.V.
www.lag-jugend-und-film.de
www.facebook.com/LAG.Jugend.und.Film

Wissenswertes zur Institution
Die LAG Jugend & Film Niedersachsen e.V. ist Ihre kompetente Ansprechpartnerin für bewegte Bilder und für Bilder, die bewegen: Sie vertritt in Niedersachsen rund 90 Mitgliedsvereine und Einzelmitglieder aus mehr als 50 Orten von der Nordsee bis zum Harz. Sie widmet sich mit Fachtagungen, Seminaren und Workshops innovativen Formaten, wie Games, Social Media und crossmedialem Erzählen. Sie leistet aktive Jugendmedienarbeit mit eigenen Projekten, wie z.B. dem jährlichen Film-Sommercamp oder den Game Days. Und sie bringt mit dem Mobilen Kino Niedersachsen seit über 25 Jahren das Kino an kinolose Orte.

TAG DER MEDIENKOMPETENZ
am 04.11.2021
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